Dieses zwischen 1978 und 1983 geschriebene Programm zeichnete Struktogramme nach Nassi-Shneiderman.
Ich denke, ich verrate keine Betriebsgeheimnisse, wenn ich ein über zwanzig Jahre altes Programm veröffentliche.
Wir haben damals noch fast ausschließlich in der für den Siemens-Prozessrechner benutzten Assemblersprache ASS300 programmiert, was entsprechend lange und unübersichtliche Dateien zur Folge hatte. Zur Dateneingabe standen uns Lochkarten, bzw. Lochstreifen und Dateien im Lochkartenformat zur Verfügung. Zum Drucken hatten wir nur Zeilendrucker, also Geräte, die nur ASCII-Zeichen ausgeben konnten, und auch das nur zeilenweise. Da musste die Grafik eben mittels entsprechender Zeichenanordnung zusammengebastelt werden.
Die Struktur der Eingabedaten war so konzipiert, dass sie zwischen Codezeilen stehen konnte.
Auf diese Weise wurde (bei disziplinierter Arbeitsweise) der Code zwangsweise kommentiert und
übersichtlich strukturiert, ja es half sogar bereits beim Entwurf des Codes.
Siehe auch Kapitel "Praktische Hinweise" in der Dokumentation.
Besonders faszinierend war die Herausforderung, die Breite der Spalten bei Verzweigungen so aufzuteilen, dass die verschiedenen Zweige möglichst gleich lang und damit das gesamte Diagramm möglichst kurz war – und das natürlich bei verschiedener SchachtelBlocktiefe.
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